Zum 111. Geburtstag bekommt die AVK einen Freundeskreis

Vorstand freut sich nach Gründung über weitere Vereinsmitglieder

Der Vorstand des neuen Freundeskreises „Wir für die Auguste“: Michael Schelp (v.l.), Heidi Froreich, Ina Wattenberg und Andreas Siek. Foto: privat

Zum 111. Geburtstag bekommt die August-Viktoria-Klinik ein Geschenk mit nachhaltiger Wirkung: einen Freundeskreis. „Wir für die Auguste“ heißt der gemeinnützige Verein, der jetzt gegründet wurde. „Wir wollen helfen, dass die Klinik auch in Zukunft erfolgreiche, qualitativ hochwertige Arbeit leisten kann“, haben sich die Initiatoren vorgenommen. Bei ihrem ehrenamtlichen Einsatz haben sie nicht nur die Patientinnen und Patienten im Blick.

Die orthopädische Fachklinik am Kokturkanal, 1913 als Kinderheim gegründet und seit 2006 Teil der Mühlenkreiskliniken, ist mit 104 Betten eine die größten orthopädischen Kliniken Nordrhein-Westfalens. Zu den Behandlungsschwerpunkten gehören neben der Endoprothetik (Ersatz von Knie- und Hüftgelenken beispielsweise) auch die Wirbelsäulenchirurgie, unter anderem mit (minimalinvasiven) Bandschscheibenoperationen an Hals-, Brust- und Wirbelsäule. Im kürzlich veröffentlichten Krankenhausplan der nordrhein-westfälischen Landesregierung wird die Auguste-Viktoria-Klinik als Kompetenzzentrum für Orthopädie und Endoprothetik gestärkt. Die MKK planen hier nicht nur eine Erweiterung der Operationskapazitäten auf dem Gelände am Kokturkanal, sondern auch den Neubau des Krankenhauses Bad Oeynhausen. Wann und wie diese Pläne realisiert werden, ist noch unklar. Deshalb hat sich „Wir für die Auguste“ vorgenommen, schon jetzt für Verbesserungen zu sorgen. Die Wartebereiche in den Stationen brauchen nach 19 Jahren eine Modernisierung. Insbesondere die Ausstattung mit rückenfreundlichen Sitzgelegenheiten ist dem Verein wichtig. Auch Uhren für die Patientenzimmer stehen auf der Investitionsliste. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, Mitarbeitenden Wertschätzung und zusätzliche Unterstützung zu zeigen“, fassen die Vorstandsmitglieder Heidi Froreich (1. Vorsitzende), Ina Wattenberg (Stellvertreterin), Michael Schelp (Schatzmeister) und Andreas Siek (Schriftführer) ein weiteres wichtiges Anliegen zusammen. Auch dafür haben sie schon ein konkretes Beispiel. Der Verein möchte abschließbare Fahrradboxen für die Mitarbeitenden anschaffen.

Umfangreiche Klinikerfahrung bringen Ina Wattenberg und Andreas Siek mit in ihr Amt. Wattenberg war unter anderem sieben Jahre lang Betriebsratsvorsitzender de AVK, Andreas Siek hat die Abteilung Arbeitssicherheit bei den Mühlenkreiskliniken geleitet. Beide sind jetzt im Ruhestand und haben ebenso wie Johanniter-Geschäftsführer Michael Schelp und die langjährige NW-Redakteurin Heidi Froreich keine arbeitsrechtlichen Beziehungen zu den Mühlenkreiskliniken.

Mitarbeitende zu unterstützen, Patienten einen Klinikaufenthalt zu erleichtern – dazu brauchen die Gründungsmitglieder natürlich viel Unterstützung. Deshalb hoffen sie auf möglichst viele Menschen, die die Arbeit als Vereinsmitglieder und oder durch Spenden fördern. Anträge auf eine Vereinsmitgliedschaft sind am Empfang der August-Viktoria-Klinik zu erhalten oder können per E-Mail (gf-avk@muehlenkreiskliniken.de) angefordert werden. Ein kleines Geschenk gibt es auch dafür: Mitte August feiert die Klinik mit einem Mitarbeiter-Gartenfest ihren 111. Geburtstag. Und dazu werden auch alle Mitglieder des Freundeskreises eingeladen. 

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