Julius Grannemann

Nach der Beendigung des dualen Studiums der Gesundheits- und Krankenpflege habe ich 2017 begonnen auf der Unfallchirurgie (Station B13) im JWK zu arbeiten. Hier habe ich bis Ende 2021 gearbeitet und berufsbegleitend ein Studium im Bereich Public Health absolviert. Seitdem bin ich ein Teil des pflegewissenschaftlichen Teams und verfolge dabei gemeinsam mit meinen Kolleginnen das Ziel, ein Bindeglied zwischen Pflegepraxis und Pflegetheorie zu sein. Meine größte Motivation für diese Tätigkeit schöpfe ich aus dem Wissen, mit meiner Arbeit die pflegerische Praxis zu optimieren. Die Weiterentwicklung soll insbesondere zwei Personengruppen zu Gute kommen – unseren Patient*innen und den Pflegefachpersonen auf Station.

Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen wir mehrere Strategien. Unsere Patient*innen sollen besonders davon profitieren, dass aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse z.B. in Form von Pflegestandards ihren Weg in die pflegerische Praxis finden. Um die Kolleg*innen auf den Stationen zu entlasten, treiben wir z. B. die Digitalisierung voran und setzen uns dafür ein, (Dokumentations-) Prozesse zu optimieren.

Zu meinen Hauptaufgaben gehören die Betreuung und Weiterentwicklung der Wund-APP und die Qualitätssicherung im Bereich Dekubitus in Verbindung mit regelmäßigen Stationsbesuchen. Letzteres ist besonders wichtig, da hier der direkte Austausch zwischen den Kolleg*innen aus der Pflegepraxis und den pflegewissenschaftlichen Kolleg*innen stattfindet: Denn ohne Pflegepraxis, keine Pflegewissenschaft! Deshalb unterstütze ich gerne auf der Station unmittelbar am Patient*innenbett. Die enge Zusammenarbeit ist mir besonders wichtig, um den direkten Praxisbezug beizubehalten. Denn dieser ist die Grundlage dafür, pflegerelevante Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

 

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